Mädchenwohngruppe "Bad Berleburg"
Mädchenwohngruppe "Bad Berleburg"
Mädchenwohngruppe – Ein sicherer Ort für junge Frauen
Die Mädchenwohngruppe des CJD Siegen-Wittgenstein bietet Mädchen und jungen Frauen ab 10 Jahren einen sicheren Raum, in dem sie sich geborgen und geschützt fühlen können. Unsere Wohngruppe richtet sich an Mädchen, die Unterstützung benötigen, um ihre Verhaltens- und Entwicklungsbedarfe zu bearbeiten und zu einer selbstständigen, selbstbewussten Persönlichkeit zu reifen.
Unsere Schwerpunkte:
- Geschlecht: weiblich
- Aufnahmealter: ab 10 Jahren
- Platzzahl: 9 Mädchen
- Betreuungsdichte: 1:1,7
- Zugangsvoraussetzungen: Entscheidung über SGB VIII
- Rechtliche Grundlage: §27 ff. (34, 41) SGB VIII
Kontakt
Ein sicherer Lebensort für Mädchen
In der Mädchenwohngruppe geht es nicht nur um Betreuung, sondern auch um die Schaffung eines sicheren Ortes, an dem die Mädchen sich wohlfühlen können. Ein zentraler Aspekt unserer Arbeit ist es, den Mädchen die Möglichkeit zu geben, sich in einem geschützten Umfeld zu entwickeln, ihre Gefühle zu verstehen und ihre sozialen Kompetenzen zu stärken. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Erleben von Schutz und Geborgenheit besonders wichtig für die Zielerreichung ist.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, Mädchen und Jungen in den Wohngruppen zu trennen, um geschlechtsspezifische Themen angemessen zu berücksichtigen und einen respektvollen Umgang zu fördern.
Unsere Wohngruppe – Raum für individuelle Entwicklung
Jede Bewohnerin der Mädchenwohngruppe verfügt über ein eigenes Zimmer, das mit eigenen sanitären Anlagen ausgestattet ist. Die Wohngruppe erstreckt sich über drei Etagen und bietet den Mädchen ausreichend Raum für Rückzug und Gemeinschaft. Auf zwei Etagen befinden sich Gemeinschaftsräume, eine Küche mit angrenzendem Esszimmer sowie großzügige Garten- und Wiesenflächen, die zu gemeinschaftlichen Aktivitäten einladen.
Die Gestaltung der Räume und das tägliche Leben in der Gruppe unterstützen die Mädchen dabei, Selbstständigkeit zu erlernen und gleichzeitig ein Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit zu entwickeln.
Partizipation und individuelle Förderung
Unsere pädagogische Arbeit basiert auf einem partizipatorischen Ansatz, bei dem die Mädchen aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. Gemeinsam mit den Fachkräften werden individuelle Hilfe- und Förderbedarfe ermittelt, um eine passgenaue Unterstützung zu gewährleisten. Ziel ist es, den Mädchen zu helfen, soziale Kompetenzen zu entwickeln und so langfristig zu einer positiven Lebensgestaltung zu finden.
Perspektiven für die Zukunft
Im Rahmen des Hilfeplanverfahrens werden gemeinsam mit den Mädchen konkrete Ziele für die Zukunft festgelegt. Dabei geht es nicht nur um die Unterstützung im Alltag, sondern auch um die Vorbereitung auf eine selbstständige Lebensführung. Eine spätere Vermittlung in die Erwachsenenhilfe oder in eine andere Wohnform des CJD (zum Beispiel eine Trainingswohnung mit Unterstützung des ambulanten Dienstes) ist möglich und wird frühzeitig geplant.
Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen oder eine Aufnahmeanfrage. Wir beraten Sie individuell und freuen uns, gemeinsam mit Ihnen die bestmögliche Unterstützung für die Mädchen zu finden.